Deggendorfer und Mettener Bürger errichteten eine 4,22 km lange Lokalbahn von der Kreisstadt bis zum benachbarten Klosterort. Im Oktober 1891 fuhr der Eröffnungszug, gezogen von dem kleinen, sparsamen „Mettener Bockerl“. Die Übernahme durch die Regentalbahn rettete die Strecke im Jahr 1928. Eine enge Verbindung bestand zum Kloster Metten. In Metten verdingten sich die Regentalbahn-Dampfloks ihr Altenteil. Die Namen der höchst individuellen Loks waren in aller Munde. Im November 1975 endete der Dampfbetrieb und damit die letzten Dampflok-Streckeneinsätze in Bayern. Der Personenverkehr ging bis 1983. Der allerletzte Zug fuhr im Mai 1991.
Das Buch behandelt faktenreich die Bau- und Betriebsgeschichte. Einen breiten Raum nehmen die sieben Privatbahndampfloks ein. Dazu gibt ein Farbbildteil die unverfälschte Lokalbahnatmosphäre wieder. Das Nachwirkung in zahlreichen Anekdoten, in der örtlichen Kunstszene oder in der örtlichen Literaturszene wird ebenfalls behandelt. Vivat „Mettener Bockerl“!
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